Dienstag, 5. November 2013

Cádiz im Herbst

Christa war zu ihren Herbstferien hier und wir fanden, dass Cádiz durchaus noch einmal einen Ausflug wert sei. Sie hatte kurz vor den Ferien eine Studienreise nach Rom mit ihrem Kunst-Leistungskurs absolviert und war wie meistens davon recht geschafft. Die schöne Bezirkshauptstadt hier, die lächelnde Stadt, wie sie sich selbst nennt, war da eine erholsame Abwechslung. Beim Spaziergang auf den Befestigungsanlagen lernten wir noch einmal ein ganz anderes Cádiz als bisher kennen. Davon gibt es ein kleines wenig bearbeitetes Video. Man bemerke, dass es am 02. November 2013 aufgenommen wurde:

Cádiz im November 2013

  Außerdem haben wir unsere neuen Freunde Gabi und Karl-Heinz zum Abendessen eingeladen. Dieser Abend und der Abend der Gegeneinladung waren sehr harmonisch und angenehm. Auch sind wir fleißig zu den von Karl-Heinz und anderen eingerichteten Stammtischen gegangen. Freitags trifft man sich ab 17 Uhr in einer Bar am Strand von La Barossa und sitzt dort mindestens bis zu dem immer faszinierenden Sonnenuntergang der Costa de la Luz zusammen. Bei dieser Gelegenheit habe ich schon viele interessante Menschen kennengelernt, oft Deutsche, die hier ganz oder teilweise ansässig sind oder Urlauber, die über Karl-Heinz angezogen während ihres regelmäßigen Urlaubs hier immer wieder gern auch am Freitagabend am Strand vorbeischauen. Auch ein sympathisches holländisches Ehepaar findet sich dort häufig ein. Interessante Gespräche sind an der Tagesordnung. Alle Menschen dort haben einen gemeinsamen Vorteil: Sie haben nichts mit den bescheuerten Spießern im deutschen Verein zu tun. Am Dienstag um 14 Uhr trifft man sich dann noch bei Manolo einer recht heruntergekommen erscheinenden Kneipe in Los Gallos. Aber die Wirtsleute sind herzlich und Speis und Trank sind erwähnenswert. Auch dort erscheinen Spanier, die ein bisschen Deutsch sprechen, Briten und Deutsche, ein buntes Völkchen. So, jetzt hoffe ich, dass mein Schwager Hans-Peter wieder etwas zufriedener mit mir ist, denn er zieh mich schon der Faulheit. Und wenn man etwas Längeres erzählen will, dann ist Twitter nun mal ungeeignet. Verteilt auf mehrere Tweets werden längere Gedanken dann auch leicht missverständlich, denn die Leute suchen nicht den Anfang, um dann nach oben zu lesen, sondern lesen das oberste, aber letzte zuerst, was leicht zu Missverständnissen führen kann.

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